Dezember 2022
von Oliver Rohkamm
Dental Journal, Österreich
Die vom Vater übernommene Praxis wurde zunächst vergrößert und neu adaptiert.
Im Februar letzten Jahres eröffnete Johanna Schmid im ehemaligen Haus ihrer Großeltern nach einem Umbau ihre eigene KFO-Praxis in Dornbirn.
Manchmal wird einem die Berufswahl leicht gemacht, vor allem wenn man so wie Johanna Schmid in einem Zahnarzthaushalt aufwächst. Ihr Vater betrieb im Erdgeschoß des Hauses der Großeltern über Jahrzehnte eine Allgemeine Zahnarzpraxis. Ohne Umschweife entschied sie sich nach der Matura direkt für die Zahnmedizin. Nicht nur des Vorbildes wegen, sondern auch, weil sie etwas Handwerkliches beruflich ausüben wollte, wo die Feinmotorik nicht zu kurz kam und ihr der soziale Kontakt zu Menschen wichtig war.
Zahnmedizin als wirkliche Leidenschaft
Schon während des Studiums assistierte Dr. Johanna Schmid öfters in den Ferien ihrem Vater in der Praxis, was ihr große Freude bereitet hat. Schon da zeichnete sich ab, dass es speziell die Kieferorthopädie war, die ihr am Herzen lag und nicht Füllungstherapien, Prothetik oder gar die Endodontie. Ihr Wunsch war besonders mit Kindern und Jugendlichen zu tun zu haben, was ihren Blick auf die KFO lenkte. Von 2014 bis 2017 absolvierte sie ihre Ausbildung an der Universitätsklinik für Kieferorthopädie in Innsbruck und ging anschließend ihrem Mann zuliebe für vier Jahre nach Luxemburg. Dort arbeitete sie selbstständig in einer Praxis und sammelte weitere Erfahrungen.
Außen und innen setzt Dr. Schmid auf Holz bzw. Holzschindeln im Vorarlberger Stil.
Dr. Schmid neben ihrem Praxislogo, welches ein befreundeter Grafikdesigner für sie entworfen hat.
Von den ersten Ideen bis zur fertigen Eröffnung griff sie auf viele Experten zurück.
Wunsch und Vision: die eigene Ordination
Mit der Zeit formte sich bei Johanna Schmid immer klarer der Wunsch in der eigenen Praxis zu arbeiten und so bereitete sie bereits von dort die Rückkehr nach Dornbirn vor. Der Zeitpunkt war günstig. Der Standort, das alte Haus ihrer Großeltern aus den 70er Jahren, schien optimal für den Start. Früher lebten oben im Haus die Großeltern und ihr Vater hatte unten seine Zahnarztpraxis. Aktuell war das Haus bereits leer und auch ihr Vater hatte die Praxis aufgegeben und sämtliche Geräte verkauft, was den Vorteil hatte, dass Johanna Schmid technisch gesehen komplett neu starten konnte. Daher entschied sie sich zu einem Komplettumbau des Hauses inkl. Erweiterung der zukünftigen Praxisräume. Im April 2020 wurde der Umbau gestartet. Trotz manchen Corona geschuldeten Lieferengpässen konnte das Gesamtobjekt im Jänner 2021 fristgerecht fertiggestellt werden. Innen und außen war alles neu im Stile der für Vorarlberg typischen Holzschindeln adaptiert worden. Dementsprechend ist das Haus nach dem Umbau kaum wiederzuerkennen. Bei Behandlungseinheiten und Röntgen setzt die junge Ärztin ausschließlich auf Planmeca. Im Februar 2021 konnte die Praxis plangemäß eröffnet werden.
Vier Behandlungseinheiten compact i5 von Planmeca sind eine ungewohnte Ausstattung für eine KFO Praxis, zumal mit Speischale.
4x Planmeca compact i5 als Arbeitstier
Die Ordinationsplanung übernahm Katharina Huber von Plandent, die über entsprechendes Know-How verfügt. Die neue Ordination präsentiert sich hell mit vier Behandlungsstühlen compact i5 von Planmeca inklusive Vollausstattung wie z.B. Speischalen, die bei KFO Praxen meist weggelassen werden. Aber Johanna Schmid will es den Patienten nicht zumuten bei Bedarf nicht ausspucken zu können, "Mir war es wichtig, dass die Patienten sich wohlfühlen und dazu gehört auch sich bei Bedarf den Mund ausspülen zu können." Von den ersten Ideen bis zur fertigen Eröffnung griff sie auf viele Experten zurück. Die Einteilung der Praxis hatte sie mit ihrem Architekten geplant, Plandent hat die technische Planung der Behandlungseinheiten inklusive Technik und Hygieneausstattung durchgeführt. Optisch passend der Vinylboden in dunkler Holzoptik, der die gelben Planmeca i5 Behandlungseinheiten perfekt ergänzt. Der Start verlief trotz Pandemie wunschgemäß, da sie sich bereits vor der Praxiseröffnung bei den Kollegen im Ort vorgestellt hatte und dadurch bereits zur Eröffnung einige verlässliche Zuweiser gewinnen konnte. Seit Januar 2022 hat sie zusätzlich den begehrten Kassenvertrag. Mittlerweile ist sie sehr gut ausgelastet, aber nach wie vor an Zuweisern aus der Region interessiert. Interessierte Zahnärzte können sich direkt bei ihr melden.
Peter Müller
Gebietsleiter West
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