Juli 2022
von Oliver Rohkamm
Dental Journal, Österreich
Ein offener, heller Empfang heißt die Patienten willkommen.
Befreundete Kollegen in einem Ärztezentrum ließen jahrelang nicht locker und hatten am Ende Erfolg. Im Januar diesen Jahres eröffnete Dr. Simon Schöpf seine Zweitpraxis im Haus Moriel. Bei diesem Projekt tatkräftig unterstützt wurde er von Peter Müller, Dentalfachberater bei Plandent. Das dental journal unterhielt sich mit den beiden über das Projekt und ihre Zusammenarbeit.
Auf Umwegen kam Dr. Simon Schöpf zur Zahnmedizin. In der Famile selbst, gab es keine Zahnärzte. Sein Vater arbeitete als Volksschullehrer, seine Mutter - ganz klassisch - war Hausfrau und kümmerte sich um Haushalt und Familie. So war es auch kein Wunder, dass zunächst andere Berufswünsche nach der Matura dominierten. Besonders lockte ihn der Studienpilotversuch „Informationstechnik“ an den Standorten Jenbach und Wörgl. „Doch das war dermaßen schlecht organisiert und ich habe das dann recht schnell aufgegeben“, erklärt Dr. Schöpf heute.
Geschmackvoll und stilsicher eingerichteter Wartebereich inkl. Raumteiler.
Auf Informationstechnik folgt Zahnmedizin
„Da meine Cousine zu der Zeit Medizin studierte, wurde mein Interesse für diesen Bereich geweckt. Die Zahnmedizin erlaubt es handwerklich zu arbeiten und gleichzeitig selbstständig zu sein.", begründet er seine finale Entscheidung. Nach dem Abschluss übernahm er zunächst drei Jahre Vertretungstätigkeiten in verschiedenen Praxen bevor er seine erste Praxis in Schwaz startete. Bereits dort wurde die gesamte Planung von Katharina Huber (Leitung Planung bei Plandent) durchgeführt - zur vollsten Zufriedenheit aller Beteiligten. Das hätte es gewesen sein können, hätten nicht Kollegen in einem Ärztezentrum bestehend aus Fachärzten in den Bereichen für Kardiologie, Innere Medizin, Orthopädie und Traumatologie darauf bestanden auch einen Zahnarzt an Bord wissen zu wollen.
Nach langer Überredungszeit willigte Dr. Schöpf schließlich ein und startete im August 2021 zusammen mit Peter Müller von Plandent die Detailplanung. „Ich war bereits mit der ersten Planung in Schwaz so zufrieden, dass ich erst gar keine Alternativplanung eingeholt habe“, erklärt der stolze Praxisinhaber ohne Umschweife und auch einen Businessplan hielt er nicht für nötig. „Hier herrscht nach wie vor Zahnärztemangel, daher war mir von vornherein klar, dass das nur unnötige Zeit kosten würde“, erklärt er. In nur fünf Monaten war die Zweitpraxis startklar. Eine Punktlandung. Da parallel konsequent in die Ankündigung der neuen Praxis investiert wurde, gab es von Anfang an genug Patienten, wobei ein paar wegen kürzerer Anfahrtszeit auch von Schwaz nach Volders gewechselt sind.
Die neue Praxis verfügt über insgesamt drei Behandlungszimmer. Ein viertes ist bereits vorbereitet und wird derzeit als Büro genutzt.
Keine Kompromisse bei der Geräteauswahl
Bei der Geräteausstattung wollte Dr. Simon Schöpf keine Kompromisse eingehen und so kamen nicht nur die drei ergonomischen Behandlungseinheiten i5 von Planmeca, sondern auch das ProMax 3D mit einem Volumen von 8x11cm inkl. dem begehrten Ultra-Low-Dose Modus. Damit erzeugt eine 3D Aufnahme in dieser Einstellung kaum mehr Strahlenbelastung als eine Panoramaaufnahme. Die Patienten zeigen sich begeistert, da immer öfter auch gezielte Fragen in diese Richtung kommen. Die Möbel kamen von der Firma Mann, die die strengeren Vorgaben aus Deutschland auch gleich in Österreich umgesetzt hat: Jede Schublade, jeder Kasten hat Gummidichtungen, die vermeiden, dass Spaynebel in die Schubladen eindringen kann. Rund 200 Quadratmeter an hellen, modern gestalteten Räumen mit drei Behandlungszimmern sowie einem vorinstallierten, vierten Raum auf Reserve, der zur Zeit noch als Büro genutzt wird, stehen zur Verfügung. Neben ihm selbst, sind noch drei Assistentinnen, eine Officemanagerin und zeitweilig ein Zahntechniker vor Ort. Dr. Schöpf setzte auf das gesamte Portfolio der Allgemeinen Zahnmedizin inklusive der Implantologie. Nur die Kieferorthopädie überlässt er den Kollegen und so könnte es sein, dass eines Tages auch noch ein Kieferorthopäde in das Ärztezentrum in Volders einziehen wird. Der Platz und der Bedarf ist auf jeden Fall da.
Herausragende Bildqualität: Planmeca ProMax 3D
Gutes Raumklima durch lebende Moosbilder
Eine Idee für die künftige Praxis waren lebendige Moosbilder an den Wänden, um das Raumklima gesund zu halten. Dieses Stück Natur ist komplett wartungsfrei. Es kommt ausschließlich mit der vorhandenen Luftfeuchtigkeit aus und sorgt für viel Grün in der Praxis. Gleich fünf Stück hängen im Gang an den Wänden und sorgen für bewundernde Blicke der Patienten. Natürlich hängt auch ein Moosbild im Sozialraum mit gut ausgestatteter Küche in dem auch regelmäßig selbst gekocht wird. „Aber natürlich bestellen wir auch“, fügt Dr. Schöpf lachend hinzu. Das Logo, der Warteraum und das Farbkonzept wurden in Eigenregie entwickelt. Da alle Logos, der in dem Haus tätigen Ärzte stilisiert sind, entschied sich auch Dr. Schöpf dafür. Das Logo findet sich nicht nur prominent an der Wand beim Empfang, sondern auf allen Glastüren in der Praxis, das sorgt für einen hohen Wiedererkennungswert. Die Farbe des Logos wurde dann auf die Sitzmöbel im Wartezimmer und die Oberbekleidung des Praxisteams, sowie auf die Bilder im Wartebereich ausgeweitet. Zwei Praxen mit einer guten Auslastung, sorgen für einen hohen Arbeitseinsatz des Praxisteams. Um fit zu bleiben, verläßt sich Simon Schöpf nicht nur auf das ergonomische Schwingenkonzept der Planmeca i5, sondern treibt ergänzend viel Sport. Seit Anfang 2022 arbeiten Dr. Simon Schöpf und seine vier Mitarbeiterinnen nun in ihrer Zweitpraxis im Haus Moriel und sie haben gut zu tun. Denn für die Patienten bedurfte es im Gegensatz zu ihm keiner großen Überredungskünste.
Lebende Moosbilder findet man in der Praxis im Gang und in den meisten Räumen zur Verbesserung des Raumklimas.
Im offenen Wartebereich gilt: Wohnlichkeit ist Trumpf.
Peter Müller
Gebietsleiter West
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