Pressemitteilung
11.2020
von Oliver Rohkamm
Dental Journal, Österreich
Update 2.0: Vertriebsleiter Robert Wetel im dental journal Interview zu den neuen Entwicklungen bei Plandent
Ende September war es endlich soweit: Der neue Schauraum von Plandent
wurde feierlich mit einem Vortrag zum Thema „Digitaler Worklfow“ von Dr. Omar Hamid eröffnet. Das Interesse an Vortrag und Besichtigung war enorm.
Am 10. September war es endlich soweit. Der lang ersehnte Schauraum wurde mit einem Vortrag und ersten Besichtigungsmöglichkeiten offiziell eröffnet. Im Mittelpunkt stand natürlich der integrierte digitale Workflow auf Basis aktuellster Hard- und Software von Planmeca. Wir haben mit Plandent Vertriebsleiter Robert Wetel gesprochen, was Interessenten am Standort nun erwartet.
Was gibt es am alten Standort nun im neuen Schauraum zu sehen und wann sollte man die Gelegenheit nützen persönlich vorbeizuschauen?
Zunächst einmal haben wir dort die komplette Planmeca Linie aufgebaut. Das reicht von dentalen Behandlungseinheiten über die digitale Bildgebung bis hin zum Laborworkflow. Es ist quasi eine „digitale Straße“ aufgebaut, die voll funktionsfähig ist und wo Zahnärzte und Zahntechniker die Möglichkeit haben den Workflow aktiv auszuprobieren. Das war bereits beim Eröffnungsevent sehr beliebt, weil man die Geräte vom Intraoralscanner über die Software bis zum Fräsen und 3D Drucken ausprobieren konnte. Der Schauraum zeigt alle unsere Kompetenzfelder aktuell, klar und strukturiert vor Ort.
Plandent eröffnet einen Schauraum zum Kennenlernen des kompletten digitalen Workflows für Zahnärzte und Zahntechniker. Alles ist installiert und praxisgerecht vorführbereit.
Können Sie auf die einzelnen vor Ort aufgestellten Geräte eingehen?
Das beginnt beim Intraoralscanner Planmeca Emerald S und geht über die Fräsmaschinen caramill 2.5 bis hin zum NextDent 5100 inkl. neuester biokompatibler 3D Werkstoffe für Prothesenbasen. So ist es nun möglich praktische Fälle wie z.B. der Vorbereitung, Planung und Fertigung einer Einzelkrone vor Ort mit Behandlern durchzuführen. Wenn ein Zahnarzt zu Besuch ist, dann können wir den Schwerpunkt auf Emerald S und die
Planmill 30S (chairside) legen - die übrigens sehr laufruhig arbeitet und sehenswert ist. Beim Labor zeigen wir vor allem unsere Laborscanner von Medit, sowie den Aadva Labscan 2 von GC. Bedingt durch die Digitalisierung - wachsen Zahnmedizin und Zahntechnik zusammen. Das Ziel war ein für unsere Kunden stimmiges Portfolio an Hard- und Software zusammenzustellen, das leistungsfähig und auf der Höhe der Zeit ist, problemlos läuft und natürlich perfekt durch uns betreut werden kann. Nun können wir ZÄ und ZT den Workflow mit den leistungsfähigsten Geräten live vorführen bzw. der Workflow kann auf Wunsch auch praktisch mit realen Beispielen durchgeführt werden.
Was war das Ziel bei der Vorselektion der Geräte? Ist es nicht besser ein möglichst umfassendes Geräteportfolio zu haben?
Zunächst einmal ging und geht es uns darum die Komplexität zu reduzieren, daher auch - soweit möglich - die Vorauswahl von Planmecageräten, erweitert um ergänzende Produkte. Aber es ist klar, dass wir nicht alle am Markt verfügbaren Geräte anbieten wollen. Plandent steht für eine hohe Lieferbereitschaft, das geht nur mit einem vorausgewählten Portfolio. Wir verkaufen ausschließlich Geräte und Softwareprodukte, die untereinander zu 100 % kompatibel sind und die wir mit unserem Team schulen und supporten können. Damit werden von vorn herein viele Probleme vermieden. Unser Credo ist, nicht einfach nur die Geräte zu verkaufen und zu installieren, sondern dafür zu sorgen, dass die Kunden damit produktiv arbeiten können. Und selbst dann hört unsere Leistung noch nicht auf. Denn auch das jährliche Service wird von uns abgedeckt, damit die Maschinen eine hohe Verfügbarkeit haben. Für unsere Maschinentypen sind wir zertifiziert und übernehmen damit alle Wartungs- und Supportarbeiten. Wir sind damit nicht auf die Hersteller oder andere Subfirmen angewiesen. Plandent ist und bleibt vor und nach dem Kauf der einzige Ansprechpartner für alle technischen Belange.
Was wären für Anwender konkrete Nutzen einer umfassenden Digitalisierung?
Zum Beispiel könnte man auf physische Modelle komplett verzichten. Das senkt Platzbedarf und damit die Kosten, da die Daten jahrelang digital archiviert werden können und kein Platz für Modelle benötigt wird. Voraussetzung dafür wäre aber das digitale Abformen, wie z.B. mit dem Planmeca Emerald S.
Was hat sich seit unserem letzten Gespräch an weiteren Innovationen bzw. Updates ergeben?
Bei der CAM Software von Dental Softworks gibt es jetzt die neue Version V4, die tolle neue Features bereithält. So alle unsere Materialien wie z.B. die Zirkonronden und Blöcke mit den technischen Spezifikationen hinterlegt und kann es in der Software direkt anwählen. Die Daten werden
online tagesaktuell erweitert und upgedatet. Die Fräsronden werden mit dem Logo des jeweiligen Herstellers und der Rondenhöhe in der Materialbibliothek dargestellt. Somit entfällt jegliche Verwechslungsgefahr der Blanks. Besonders interessant dabei sicher die ab sofort erhältliche One- 4all Multi Layered Zicronia Disc von DDS. Die außergewöhnlich hohe biaxiale Biegefestigkeit von bis zu 1300 MPa ermöglicht die Herstellung aller Indikationen, von der Einzelzahnkrone bis zur 4-gliedrigen Brücke mit zwei Brückengliedern in Folge.
Wenn jetzt ein Labor einsteigen möchte in den digitalen Workflow, mit welchem Budget wäre das sinnvoll?
Als Minimalausstattung könnte man mit einem Labor-Scanner und einer Planungssoftware starten. Das wäre eine Investition von rund € 14.490 Enthalten wären z. B. der Medit Lab-Scanner und die ExoCAD Software inkl. zwei Modulen. Damit kann man schon sehr gut arbeiten und dann nach und nach weiter investieren. Fräsen kann man anfangs zunächst außer Haus – und bei entsprechender Nachfrage – dann in eine eigene CAM Maschine investieren. Der Bedarf von Seiten der Zahnärzte nach solchen aus z. B. metallfreien hochfesten Materialien gefertigten Arbeiten ist jedenfalls sehr hoch.
Welche weiteren Leistungen erbringt Plandent? Leistungen, die man vielleicht nicht sofort sieht und die den Kunden am Markt auch wirtschaftlich weiterhelfen.
Wir bieten zum Beispiel zusammen mit Dental Softworks Schulungen für die richtige Frässtrategie an. Gerade in diesem Bereich kann man viel Zeit und Geld sparen. Zusätzlich beraten wir die Kunden bei der Materialauswahl und den dazu passenden richtigen Werkzeugen. Wir wollen, dass unsere Kunden von Anfang an voll starten können und aus dem System in kürzester Zeit einen hohen Nutzen ziehen. Noch ein Wort zum Schluss: Wir ersuchen alle interessierten Zahnärzte und Zahntechniker sich bei uns für die Terminvereinbarung im Schauraum anzumelden, damit auch der entsprechende Experte vor Ort ist.
Das Interview mit Vertriebsleiter Robert Wetel wurde ursprünglich im Dental Journal veröffentlicht.